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Kennst du den Moment, wenn du noch ewig an einem Text herumschreibst, bevor du ihn losschickst? Wenn du hier und da immer wieder Kleinigkeiten verbessern musst, bevor die Webseite online geht? Wenn du dir die E-Mail lieber nochmal vor dem Losschicken durchließt, wobei du schon x-Mal drüber gelesen hat? Hält dich dein Perfektionismus davon ab produktiv zu sein?

Viele von uns verschwenden so viel Zeit und schrauben immer wieder an ihrer Arbeit rum, obwohl sie die Zeichnung, das Angebot oder das Foto schon tausend Mal überarbeitet haben.

Perfektionismus frisst deine Produktivität

 

Perfektionismus ist der absolute Produktivitätskiller! Wenn du wartest, dass dein Produkt perfekt ist, wirst du es niemals veröffentlichen.

Im schlimmsten Fall fängst du mit einer Aufgabe noch nicht einmal an, weil du das Gefühl hast, du kannst sie nicht ausreichend erledigen.

Der Artikel Raus aus dem Chaos – So plane ich meine Woche ist dir bei deiner strukturierten Aufgabenplanung nützlich.

Unser Gehirn ist schlau. Es möchte uns unter allen Umständen vor dem Leid beschützen, dass wir etwas Peinliches oder Beschämendes veröffentlichen. Es denkt sich: „Sicher ist gut und nichts Veröffentlichen heißt kein Risiko. Super! Weiterschlafen.“

Das Ganze ist sehr ritterlich von unserem Gehirn, aber beim Weiterkommen mit deinem Projekt hilft es nicht weiter.

Das bekannte Zitat des LinkedIn Gründers Reid Hoffmann trifft es auf den Punkt:

 “IF YOU ARE NOT EMBARRASSED BY THE FIRST VERSION OF YOUR PRODUCT, YOU’VE LAUNCHED TOO LATE.”

— REID HOFFMANN

 

Veröffentliche deine ersten Ergebnisse immer früher als du denkst, dass sie gut genug sind. Natürlich möchte ich dich nicht ermuntern jeden Müll in die Welt hinaus zu tragen. Ich bin sicher, dass du immer das Beste geben wirst, um ein gutes Produkt zu erstellen.

Sieh alles was du tust als Experiment

 

Ich bin sicher, wenn ich in zehn Jahren auf die aktuelle Version der Frog List zurückblicke, werfe ich mich weg vor Lachen. Das ist schön! Es gibt noch so viel zu verbessern.

Mit dieser Lebenseinstellung bin ich motiviert weiter zu wachsen. Ich schicke eine Version ab, warte auf das Feedback und verbessere diese Version immer wieder. Das nimmt den Druck raus, beim ersten Mal alles perfekt machen zu wollen.

Trenne die Produktion von der Bewertung

 

Wenn ich zum Beispiel einen Text schreibe, dann tippe ich ihn von vorne bis hinten an einem Stück durch. Ohne Korrektur und ohne Zögern. Erst später lese ich ihn noch einmal und schreibe ihn um.

Das habe ich vom Brainstorming gelernt. Wir brauchen erst eine Phase ohne Kritik und danach wird bewertet und ausgesiebt. Unser Gehirn braucht die Absicherung, dass während eines bestimmten Zeitraumes alles erlaubt ist. Dann gibt es auch Ruhe und beginnt kreativ zu denken.


Wenn du herausfinden willst, welche deiner Aufgaben wichtig und nicht nur dringend sind, schau dir meinen Videokurs an!

Zum Videokurs


Eine Aufgabe braucht so lange, wie man sich Zeit nimmt

 

Bekommst du deine Aufgaben auch immer noch rechtzeitig zur Deadline fertig? Bei der Entscheidung, wann wir genug an einer Sache getüftelt haben, helfen uns häufig auch Deadlines. Wie oft hast du etwas abgeschickt, mit dem du nicht zufrieden warst und es hat trotzdem völlig ausgereicht?

Die Frog List hilft dir deine eigenen Deadlines zu setzten und sie mit Hilfe deines Work Buddys auch einzuhalten. Damit du wachsen kannst, anstatt dich in deinem Perfektionismus zu verzetteln.

Welche Erfahrung hast du mit Perfektionismus und Prokrastination gemacht? Wann weißt du, dass es jetzt reicht weiter an deiner Aufgabe zu feilen und endlich auf abschicken zu drücken? Kommentiere unter dem Artikel und erzähle von deinen Erfahrungen. 

Ich freue mich, wenn du mir auf Instagram folgst. 

Deine Anna von Frog List