Seite auswählen

Es ist 06.30 Uhr. Ich drücke auf Snooze. Nur noch fünf Minuten dösen, bitte. 06.35 Uhr. Noch einmal snoozen und umdrehen – dann stehe ich wirklich auf.

Kennst du das? Du drückst so lange auf Snooze, bis gar nichts mehr geht? Dann schnell duschen, hektisch fertig machen, kurz einen Kaffee trinken, Schlüssel suchen und los geht’s?

WILLKOMMEN IM HAMSTERRAD!

Ich habe mich häufig dabei erwischt, wie ich morgens dachte: „Jetzt musst du aber mal aufstehen, sonst wird alles so stressig!“ Aber häufig ist es bei dem einem Gedanken geblieben. Lieber wollte ich nochmal dösen, statt den Tag motiviert anzufangen.

An solchen Tagen war der Stress für den Tag schon vorprogrammiert.

ERFOLG BEGINNT AM MORGEN – WEISS AUCH DIE WISSENSCHAFT

Eins steht fest: Erfolgreiche Menschen nutzen den Morgen! Roy Baumeister, Psychologie-Professor der Florida State University hat herausgefunden, dass die Willenskraft so ist wie ein Muskel: Sie erschlafft bei übermäßigen Gebrauch.

Er hat auch herausgefunden, dass erfolgreiche Menschen ähnliche Dinge in der früh tun: angefangen bei Wasser trinken, über sportliche Betätigung bis hin zum Dankbarkeits-Tagebuch.

Allerdings: Laß’ Dich nicht von der Managerliteratur oder Wissenschaft verunsichern. Hol‘ Dir dort die Inspiration, die du brauchst und dann probiere Dich einfach aus!


Du kannst dich morgens nicht so richtig motivieren und bist den ganzen Tag unproduktiv?
Mit dieser praktischen Checkliste findest du Inspiration und Energie für deinen Arbeitstag!

Zur Checkliste


WIE DU DEINEN TAG ANFÄNGST, SO WIRST DU IHN AUCH BEENDEN

Eines Tages erzählte mir ein Freund: „Wer hektisch startet, endet auch hektisch. Wer mit Ruhe und Muse beginnt, sich Zeit für sich und seine wichtigsten Projekte nimmt, der geht abends auch so wieder ins Bett.“

So etwas wollte ich auch. Aber um fünf Uhr aus dem Bett zu steigen? No chance! Da macht mein Körper nicht mit.

WER BIST DU AM MORGEN?

Du musst nicht um fünf Uhr aufstehen und zwei Stunden im Kopfstand verbringen.

Du musst auch nicht super-ambitioniert in den frühen Morgenstunden für deinen Marathon trainieren. Viel wichtiger ist: Lerne Dich am Morgen kennen! Was benötigst du? Vielleicht motiviert Dich ein gutes Buch, ein reichhaltiges Frühstück?

Wichtig: Du musst nicht stundenlang irgendwelche Dinge machen, ein paar Minuten Zeit am Tag nur für dich reichen schon aus, um mit frischer Energie in den Tag zu starten!

Benötigst du noch Unterstützung, wie du deine persönliche Morgenroutine findest und entwickelst?

Eva Hunger, Life-Coach aus Köln, hat einen super interessanten Podcast dazu gemacht, den ich dir gerne mit auf den Weg geben möchte: Warum eine Morgenroutine so wertvoll ist und wie du deine entwickelst!

Meine persönliche Morgenroutine

Meine eigene Morgenroutine hat durch meine Yogalehrerausbildung im YAMYOGA begonnen. Während der Ausbildung war es Pflicht, dass wir jeden Tag – wirklich jeden Tag – 7 Minuten Yoga machen und 3 Minuten Meditieren. Das klingt nicht nach einer großen Errungenschaft, doch das Wichtigste am Anfang ist das etablieren einer Routine, die so einfach ist, dass du sie auf jeden Fall schaffst!

Nach drei Monaten, als die Routine drin war, bin ich auf 12 Minuten Yoga und 18 Minuten Meditation umgestiegen. Das mache ich heute noch!

Und so sieht meine Morgenroutine gerade aus:

  1. Ich gönne mir jeden Morgen einmal Snoozen. Das sind 7 Minuten zwischen dem ersten Klingeln und dem Aufstehen.
  2. Zu meiner aktuellen Lieblingsmusik tanze ich aus dem Bett in mein Zimmer.
  3. 10 Minuten das F.R.A.M.E. Training von Barbara Droubay der Life Artist Community machen – das ist Körpertraining, das mir hilft Gefühle wie Angst, Selbstzweifel und Scham in Kreativität, Energie und ein Flowgefühl zu wandeln.
  4. 12 Minuten verschiedene Yogaübungen.
  5. 18 Minuten Meditation – ganz klassisch und simpel: Konzentration auf den Atem.
  6. Dankbarkeit: Ich nehme mit meinem Handy auf, für was ich heute dankbar bin.

Das Ganze dauert ungefähr eine Stunde. Wenn ich wirklich keine Zeit habe, gehe ich zurück zu den Basics und mache nur Yoga und Mediation. Das ist inzwischen so stark bei mir einprogrammiert, dass mir den ganzen Tag etwas fehlt, wenn ich diese beiden Dinge am Morgen nicht erledigt habe.

Es geht immer um die Routine, nicht um Bestleistungen!

Der Pro-Trick ist: Suche dir zuerst eine kleine Sache, die du am Morgen machen möchtest. Ziehe diese Sache wirklich durch. Und wenn es nur ein Glas Wasser trinken ist. Je kleiner der Vorhaben, desto eher bist du motiviert es wirklich durchzuziehen. Der Stolz kommt vom Durchhalten.

Probiere es aus.

Ausreden, Hektik, Sprunghaftigkeit und Planlosigkeit haben bei deiner richtig gewählten Morgenroutine keinen Platz mehr. Weil du für dich klar hast, dass deine Routine super wertvoll für dich ist und du nicht entscheiden musst, ob du sie machst. Auch an den anstrengenden Tagen.

Wie startest du in den Tag? Teile gerne deine Morgenroutine in den Kommentaren und wir sammeln gemeinsam Ideen für Morgenroutinen!


Fällt es dir schwer, morgens gleich loszustarten mit dem Arbeiten?
Wünschst du dir aus dem Bett zu springen und voller Freude mit dem Arbeiten zu beginnen? Hol dir die kostenlose Frog List Checkliste, um deine eigene Routine zu entwerfen!:

Wie du ultra motiviert in den Tag startest